Werner Seuken, Dozent und Rezitator, entwickelte als Jugendlicher solche Freude am Sprechen, dass er Sprechunterricht bei einer Schauspielerin nahm und später während seines Studiums dieses Handwerk intensiv erlernte. Er wirkte unter anderem in einem Film für Hochschullehrzwecke über verschiedene Sprechweisen und in Hörspielen mit, spielte Theater und war dann mehr als 20 Jahre lang Gymnasiallehrer. Jetzt ist er pensioniert und hat sich in einem neuen Beruf etabliert. Er hält kulturhistorische Vorträge und veranstaltet Lesungen. Sein besonderes Anliegen ist es, einem breiten Publikum Werke der Literatur nahezubringen. Innerhalb weniger Jahre ist es ihm gelungen, an zahlreichen Vortragspulten und auf vielen Lesebühnen zu Hause zu sein. Einige Hörbücher sind inzwischen erschienen. Er tritt in Bibliotheken, Buchhandlungen, Volkshochschulen, Museen, Theatern und anderen Kultureinrichtungen sowie in Restaurants und Kneipen auf. Die Feuilletonpresse nennt seine Stimme „faszinierend“ und seine Lesungen einen „Hörgenuss“. Sie beschreibt seine Vortragsweise mit Begriffen wie „engagiert“, „variationsreich“, „spannend“, „einfühlsam“ und „wortgewaltig".